Finanzen / Geld sparen / Steuern

Depot eröffnen: Vergleich der Anbieter, Konditionen und sonstigen Kriterien

Navigiere direkt zu deinem Thema

Wenn du ein Depot eröffnen möchtest, erhältst du bei uns diverse hilfreiche Infos, um ein Wertpapierdepot mit einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis zu finden. Wir stellen dir die einzelnen Depotanbieter vor und erläutern, was beim Depot eröffnen im Vergleich der einzelnen Anbieter zu beachten ist.

Depot eröffnen: Vergleich der Kosten – mithilfe unseres Rechners so einfach wie selten zuvor!

Wenn du unseren Vergleichsrechner nutzt, werden die für dich günstigsten Depotanbieter aufgeführt – beginnend beim allergünstigsten Anbieter oben.

Du profitierst bei uns davon, dass die Auflistung der Anbieter an dein individuelles Trading-Verhalten angepasst ist. Hierzu gibst du im Vergleichsrechner u. a. dein Ordervolumen und die Anzahl deiner Orders pro Jahr an. Lege jetzt los und finde das beste Depot für dich!

Welche Depots lohnen sich?

Unsere Informationen zu den Depotanbietern, die du in der folgenden Tabelle und in den Abschnitten nach der Tabelle bekommst, helfen dir bei einem umfassenden Depotvergleich.

Nicht immer ist der günstigste Depotanbieter, den du mithilfe unserer Vergleichstabelle gefunden hast, der Beste für dich. Manchmal zahlst du bei einem teureren Depotanbieter einen geringen Aufpreis, doch erhältst dafür einen um Längen besseren Service.

Der folgenden Tabelle entnimmst du eine pauschale Übersicht darüber, welche Anbieter empfehlenswert und welche weniger bis gar nicht empfehlenswert sind. In den auf die Tabelle folgenden Anbietertexten und auf unseren weiterführenden Unterseiten bieten wir dir eine noch detailliertere Entscheidungshilfe, indem wir dir jeden einzelnen Anbieter präzise vorstellen.

Empfehlenswerte AnbieterNeutrale BewertungNicht empfehlenswerte Anbieter

  • Smartbroker

  • ING DIBA

  • TARGOBANK

  • Consorsbank

  • comdirect


  • onvista

  • 1822direkt


  • flatex

  • Deutsche Kreditbank (DKB)

  • Sparkasse

Depot eröffnen: ING DIBA besticht durch erstaunlich geringe Ordergebühren

In Relation zu anderen Direktbanken verlangt die Direktbank ING DIBA bei ihrem Depot äußerst geringe Gebühren. Während beispielsweise beim Consorsbank-Depot und comdirect-Depot fast 10,00 Euro Mindestgebühr pro Order anfallen, kannst du dich beim ING-Depot über fixe Ordergebühren in Höhe von 4,90 Euro + 0,25 % des Kurswertsfreuen.

Auch sonst ist die ING bei ihrem Angebot überzeugend und kundenfreundlich aufgestellt. Kunden berichten in ihren Erfahrungen mit dem ING-Depot von einem zügigen und kompetenten Telefonservice. Wenn man bedenkt, dass Direktbanken tendenziell einen schwachen Kundenservice haben, sticht die ING in puncto Servicequalität hervor.

Auch die ING-Depot-App zur Abwicklung der Wertpapiergeschäfte, das Angebot an handelbaren Wertpapierklassen – von Aktien über Anleihen und Hebelprodukten bis hin zu ETCs und ETFs ist alles dabei – und der unkomplizierte ING-Depotübertrag überzeugen auf ganzer Linie. Unter den Direktbanken sehen wir kaum einen besseren Anbieter als die ING.

ING Depot

Depot eröffnen: Die Marke Smartbroker steht für günstiges und flexibles Trading

Weil Smartbroker mit mehreren Wertpapierhäusern kooperiert, kannst du bei dem Online-Broker nicht nur unter der Woche handeln. Über die Handelsplätze gettex und Lang & Schwarz (L & S) lassen sich Wertpapiergeschäfte auch am Wochenende abwickeln. Wenn du als Trader in kritischen Situationen Wertpapiere schnell kaufen oder verkaufen musst, ist das Smartbroker-Depot für dich eine ausgezeichnete Wahl.

Neben diesem flexiblen Trading – ob unter der Woche oder am Wochenende – hat das Smartbroker-Depot den Vorzug geringer Kosten. Entweder du zahlst 4,00 Euro an Ordergebühren oder du handelst bei gettex und L & S zu ermäßigten Preisen. Ab einem Ordervolumen von 500,00 Euro hast du bei gettex weder Ordergebühren noch sonstige Kosten zu tragen. Bei L & S sieht es ähnlich aus; mit dem Unterschied, dass ab 500,00 Euro pauschal 1,00 Euro Gebühren pro Order anfallen.

Aufgrund der geringen Kosten profitieren nicht nur Trader von den Konditionen bei Smartbroker, sondern generell alle Kunden. In unseren Augen spricht vieles für eine Depoteröffnung bei Smartbroker.

Smartbroker Depot*

Depot eröffnen: TARGOBANK lockt Neukunden und überzeugt Bestandskunden durch umfassenden Service

Wenn Neukunden ein TARGOBANK-Depot eröffnen, können sie sich direkt darüber freuen, 12 Monate lang zu ermäßigten Ordergebühren handeln zu können. Zudem erhalten Neukunden, die gewisse Bedingungen erfüllen, eine Prämie für den TARGOBANK-Depotübertrag. Anders als Neukunden profitieren Bestandskunden nicht von diesen Angeboten.

Bestandskunden profitieren dennoch, denn das Depot der TARGOBANK hat ein Preis-/Leistungsverhältnis, das einer Filialbank würdig ist. Während viele Filialbanken die Gebühren drastisch erhöht haben und zudem einen enttäuschenden Service bieten, geht die TARGOBANK einen anderen Weg.

Mit mindestens 8,90 Euro an Ordergebühren verlangt die TARGOBANK zwar eine höhere Orderprovision als die ING und Smartbroker, doch unterbietet die meisten Direktbanken und die Filialbanken trotzdem in ihren Kosten. Im gleichen Zuge bietet die TARGOBANK laut Kundenerfahrungen einen besonders guten Service, wie man ihn sich von allen Filialbanken wünschen würde.

Wir empfehlen allen Tradern und Anlegern, die bereit sind, für einen guten Service höhere Gebühren beim Wertpapierdepot in Kauf zu nehmen, die TARGOBANK-Depoteröffnung. Lediglich die geringe Menge an Handelsplätzen und die fehlende Trading-App sind Achillesfersen des TARGOBANK-Depots.

TARGOBANK Depot*

Depot eröffnen: Consorsbank – von klugen Köpfen für anspruchsvolle Kunden

Beim Consorsbank-Depot merkt man in vielerlei Hinsicht, dass das Wertpapierdepot von einer klugen Geschäftsführung und einer versierten IT-Fachabteilung geschaffen wurde. Du erhältst ein Gesamtpaket, das den Erwartungen anspruchsvoller Kunden gerecht wird und mit Sicherheit auch dich zufriedenstellt.

Die Direktbank stellt dir kostenlose Tools, einen umfassenden Service und verschiedene Depotmodelle zur Verfügung. Besonders attraktiv ist das Depotmodell Young Trader Zero, bei dem du in den ersten zwei Jahren keine Ordergebühren und Handelsplatzentgelte zahlen musst, falls du zwischen 18 und 25 Jahre alt bist.

Ansonsten lesen sich die Ordergebühren der Consorsbank wenig berauschend: Mit mindestens 9,95 Euro und höchstens 69,00 Euro verzeichnet die Direktbank eine der teuersten Gebührenstrukturen aller Depotanbieter.

Dies ist jedoch der so gut wie einzige Nachteil, denn im Austausch für die hohen Gebühren erhältst du eine zuverlässig funktionierende Trading-App und ein riesiges sowie hochqualitatives Angebot an Online-Services – vom äußerst gut strukturierten Consorsbank-Depotübertrag über die vielen Online-Tutorials bis hin zu Newslettern und Gratis-Tools.

Consorsbank Depot

Depot eröffnen: comdirect ermöglicht den Handel mit sämtlichen Wertpapierarten

Ein Besonderheitsmerkmal vom comdirect-Depot ist, dass dir hinsichtlich der handelbaren Wertpapierarten keine Grenzen gesetzt sind: Aktien, Anleihen, Devisen, Kryptowährungen, ETFs, Fonds, Zertifikate und vieles mehr. Zudem ist die breite Aufstellung des Anbieters bei den Sparplänen vorteilhaft, denn Sparer können ETF-, Aktien-, Zertifikate- und Fonds-Sparpläne besparen.

Wie beim Consorsbank-Depot sind auch beim comdirect-Depot die Ordergebühren leider hoch, sodass die individuellen Vorteile des comdirect-Depots dem Nachteil der mindestens 9,90 Euro hohen Ordergebühren gegenüberzustellen sind. In unseren Augen spricht der Großteil der Argumente dennoch für eine Depoteröffnung bei der comdirect.

Abgesehen von der hohen Menge an handelbaren Wertpapieren gibt es für eine Depoteröffnung bei der comdirect mit der übersichtlichen und intuitiv gut bedienbaren Trading-App, den 12 Monate lang reduzierten Ordergebühren für Neukunden und dem Vieltrader-Rabatt genug Pro-Argumente.

comdirect Depot*

Depot eröffnen: onvista ist ein Standard-Anbieter ohne jegliche Besonderheiten

Das onvista-Depot enthält alle Features und Angebote, die ein Depot bei einer Direktbank enthalten sollte. In der Trading-App fürs onvista-Depot hast du die Möglichkeit, mit verschiedensten Wertpapierarten (von Aktien über Fonds bis hin zu Zertifikaten) auf verschiedenen Handelsplätzen zu handeln. Die Handelsplätze schließen einerseits inländische Börsen, andererseits Wertpapierhäuser mit Handelszeiten am Wochenende ein.

So weit, so gut. Zum bis hierhin positiven Eindruck über das onvista-Depot gehört jedoch die Tatsache, dass du bei zahlreichen anderen Anbietern wie etwa beim Smartbroker-Depot und beim ING-Depot alle diese Vorteile ebenfalls nutzen kannst und im Gegenzug nicht so hohe Gebühren wie bei der onvista-Bank zahlen musst.

Insgesamt fehlt es dem Wertpapierdepot von onvista an Besonderheiten, durch die sich die Direktbank von den sonstigen Depotanbietern abheben würde. Wenn du nicht weißt, was für ein Trading- oder Anleger-Typ du bist, kannst du das onvista-Depot eröffnen und wirst von einem soliden Depot profitieren. Allerdings erhältst du genau das auch bei anderen Anbietern zu einem geringeren Preis, weswegen wir die Depoteröffnung bei einem anderen Depotanbieter nahelegen.

Onvista Depot*

Depot eröffnen: 1822direkt bietet viel Qualität, doch im Vergleich zu anderen Anbietern nicht genug

Die 1822direkt hat ein interessantes Wertpapierdepot im Angebot. Highlights beim 1822direkt-Depot sind u. a. die innovative Session-TAN, die die Bestätigung mehrerer Wertpapiertransaktionen mittels einer TAN und dadurch ein schnelleres Trading ermöglicht, und die bis zu 150 Euro hohen Prämienzahlungen an Neukunden.

Abgesehen von den paar speziellen Highlights überzeugt das 1822direkt-Depot in der Menge an Wertpapierklassen (Aktien, Anleihen, Devisen, Fonds und ETFs, Zertifikate, Optionen und Futures, etc.), die handelbar sind. Das Angebot an Sparplänen ist mit den Aktien-, ETF-, Fonds- und Zertifikate-Sparplänen ebenfalls zufriedenstellend. Eine Trading-App und ein gut erreichbarer Service runden das solide Komplettpaket ab.

Mit den Ordergebühren in Höhe von mindestens 9,90 Euro sind die 1822direkt-Depot-Kosten jedoch zu hoch. Zwar ist das 1822direkt-Depot damit ungefähr genauso teuer wie das Consorsbank-Depot und das comdirect-Depot, doch bieten die letztgenannten beiden Depotanbieter etwas mehr Leistung. Sollten dir die Gebühren bei der 1822direkt nicht zu hoch sein, weil du in rabattierte Sparpläne investierst oder mit mindestens vierstelligen Ordervolumina tradest, ist die Depoteröffnung bei der 1822direkt dennoch eine gute Option.

1822direkt Depot

Depot eröffnen: flatex – der fehlerhafte Online-Broker mit der Premium-App

In unseren Augen ist alles Notwendige zum flatex-Depot schnell erklärt: Der Online-Broker hat eine Trading-App, die schon mehrmalig ausgezeichnet wurde. Zudem hat flatex im Vergleich zu Direkt- und Filialbanken geringere Ordergebühren, was ein positives Merkmal ist.

Allerdings ist einzugestehen, dass die 5,90 Euro Gebühr pro Order in Relation zu anderen Online-Brokern, wie z. B. dem Smartbroker-Depot, hoch sind, weswegen flatex für die Verhältnisse eines Online-Brokers kein attraktives Gebührenmodell hat.

Eventuell könnte man die vergleichsweise hohen flatex-Depot-Kosten anhand der hohen Qualität und den zahlreichen Features der App, der Menge der verfügbaren Handelsplätze und der Auswahl an handelbaren Wertpapierklassen rechtfertigen, doch leider haben Kunden mit der Zuverlässigkeit von flatex negative Erfahrungen gemacht. Abrechnungsfehler und Fehler bei den Kursständen treten laut Kundenaussagen gehäuft auf.

Wenn dir die grandiose flatex-Depot-App den Stress und die Gebühren Wert ist, kannst du gern ein flatex-Depot eröffnen. Ansonsten raten wir dir zur Depoteröffnung bei einem unserer empfohlenen Depotanbieter, die wir dir auf der Seite in den vorigen Abschnitten vorgestellt haben.

flatex Depot

Depot eröffnen: DKB scheitert an der fehlerhaften IT

Aktien, Fonds, ETFs, ETCs, Anleihen, Zertifikate, sogar Krypto-ETNs – all diese Wertpapierklassen und weitere Arten von Wertpapieren kannst du in einem DKB-Depot handeln. Darüber hinaus hat die DKB mit ihrem speziellen Gebührenmodell mit Gebühren von maximal 20,00 Euro vor allem für Großinvestoren attraktive finanzielle Konditionen geschaffen.

Bei all der Attraktivität gibt es leider ein Problem: die fehlerhafte IT. Es kam in der Vergangenheit laut Erfahrungen der DKB-Kunden häufig dazu, dass Orders zu spät ausgeführt wurden. Folglich waren vor allem Trader, die reaktionsschnell traden möchten, enorm im Nachteil. Zwar treten solche Unzuverlässigkeit nur noch selten auf, allerdings solltest du dies von der Depoteröffnung bei der DKB bedenken.

DKB Depot

Depot eröffnen: Sparkasse vereint überhöhte Gebühren, schlechten Service und Unzuverlässigkeit

Wenn man uns nach einer Bewertung fürs Sparkasse-Depot fragt, sind wir geneigt, zu sagen: „Danke für die Mühe, aber es hat leider nicht gereicht.“ Ein solches Urteil über eine Filialbank von der Größe und Bekanntheit der Sparkasse fällen zu müssen, ist alarmierend und einfach nur schade.

Die Sparkasse hat mit mehreren Depotmodellen, einer großen Menge an handelbaren Wertpapieren – sogar zur Investition in Kryptowährungen – und der Trading-App mit zahlreichen Analyse-Funktionen auf den ersten Blick eine gute Qualität. Doch Kundenberichte über Systemausfälle bei der Sparkasse machen auffällig häufig die Runde.

Weil Systemausfälle insbesondere Trader bei ihren sekunden- und minutenschnellen Trading-Entscheidungen ausbremsen und für hohe Verluste sorgen können, legen wir Tradern nahe, eher ein Wertpapierdepot bei einem anderen Depotanbieter zu eröffnen. Auch Sparern empfehlen wir einen anderen Depotanbieter. Denn in Sachen Servicequalität ist die Sparkasse scheinbar längst nicht mehr das, was sie mal war: zuverlässig, objektiv, handlungsschnell und kompetent.

Sparkasse Depot*

Depot eröffnen: Was beachten? Wie vergleichen?

Falls du ein Depot eröffnen möchtest, tust du gut daran, dir vor der Depoteröffnung folgende Fragen zu deinem Trading- und Anlageverhalten zu stellen:

  1. Kaufe ich Wertpapiere und verkaufe sie innerhalb weniger Minuten, Stunden, Wochen, Tage oder Monate? Dann bist du ein Trader.
  2. Investiere ich mein Geld in monatlichen oder vierteljährlichen Raten langfristig in Sparpläne? In diesem Fall bist du ein Anleger.
  3. Tue ich beides – sowohl Wertpapiere traden als auch Geld in Sparpläne anlegen?

Sobald du dich selbst definiert hast, kannst du die Konditionen und Leistungen bei den verschiedenen Depotanbietern individuell bewerten. Nur so gelingt es dir, ein für dich persönlich gutes Depot zu eröffnen.

Wenn du beispielsweise ein Anleger bist, parkst du dein Geld langfristig und wartest im Idealfall 5-10 Jahre oder sogar noch länger, dass sich die Kurse positiv entwickeln und du am Ende des Sparens ca. 8-10 % Rendite pro Jahr erzielt hast. In diesem Fall ist es nicht wichtig, Wertpapiere schnell kaufen oder verkaufen zu können – beim Trading hingegen wäre die Möglichkeit zum schnellen An- und Verkauf von Wertpapieren elementar.

Trader achten daher darauf, dass sie einen Depotanbieter wählen, bei dem sie auch am Wochenende handeln können, während du als Anleger diesem Vergleichskriterium keinerlei Beachtung schenkst. Solltest du am Wochenende nicht handeln können, dann wartest du eben bis zum Montag, um deinen monatlichen Sparbetrag in einen Aktienfonds- oder ETF-Sparplan deiner Wahl anzulegen.

Wie findest du heraus, ob du am Wochenende handeln kannst oder nicht? Falls es dir ein Depotanbieter ermöglicht, über Wertpapierhäuser wie Tradegate und gettex zu handeln, kannst du am Wochenende Wertpapiere kaufen und verkaufen, sofern diese Wertpapiere über die Handelsplätze Tradegate und gettex handelbar sind. Ein Beispiel für ein Wertpapierdepot mit diesen Möglichkeiten ist das Smartbroker-Depot.

Du möchtest einen genaueren Einblick darin erhalten, wie du alle Depotanbieter unter Berücksichtigung aller wichtiger Kriterien detailliert vergleichst? Dann lass dir keineswegs die Anleitung entgehen, die du auf unserer Seite über den Depot-Vergleich findest! Dort bekommst du Schritt für Schritt erklärt, wie du ein Depot eröffnest, das ein für dich attraktives Preis-/Leistungsverhältnis hat.

Was nach dem Lesen übrig blieb: FAQ übers Depot eröffnen

Sollten bei dir Fragen offen geblieben sein, dann scrolle gern durch die folgenden FAQs mit weiteren Informationen zur Depoteröffnung! Hier findest du die eine oder andere Info, die in unserem Text fehlt.

Wie kann ich ein Depot eröffnen?

Du eröffnest ein Depot, indem du auf der Website einer Bank oder eines Online-Brokers das Depotmodell wählst und auf „Depot eröffnen“ klickst. Anschließend wirst du digital durch den Prozess der Depoteröffnung geführt. Halte deine Steuer-ID bereit und nutze für den Eröffnungsprozess des Depots ein Gerät mit Kamera und Mikrofon. Du benötigst sie, um das digitale Identifizierungsverfahren (Video-Ident) durchführen zu können.

Am einfachsten gelangst du zu den Anbieter-Webseiten zur Depoteröffnung, indem du auf unserer Website auf den Depoteröffnung-Button neben dem Anbieter deiner Wahl klickst.

Was kostet es, ein Depot zu eröffnen?

Die Depoteröffnung kostet dich nichts. Bei Banken und Online-Brokern fallen erst dann Gebühren an, wenn du mit dem Wertpapierhandel beginnst. Die wichtigsten Gebühren sind die Ordergebühr (auch Orderprovision genannt), Handelsplatzentgelte, Börsenplatzgebühren, Fremdkosten und Spesen – all diese Gebühren können anfallen, sobald du ein Wertpapier kaufst oder verkaufst.

Weil sich die genannten Gebühren von Anbieter zu Anbieter unterscheiden und nicht immer gezahlt werden müssen, lohnt es sich, wenn du die verschiedenen Depotanbieter und die Konditionen bei diesen Anbietern vergleichst.

Wie kann ich Geld auf mein Depot einzahlen?

Es ist unmöglich, Geld auf ein Depot einzuzahlen. Weil Depots nur zur Verwahrung von Wertpapieren nutzbar sind, werden dort lediglich die von dir verwahrten Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen, Zertifikate und sonstigen Wertpapiere gelagert.

Das Geld, das du zum Handel mit Wertpapieren benötigst oder das dir bei Wertpapierverkäufen gutgeschrieben wird, hältst du auf dem Verrechnungskonto. Ein Verrechnungskonto ist ein Konto, das du bei deinem Depotanbieter bekommst und für die Abwicklung von Geldtransfers im Rahmen des Wertpapierhandels erforderlich ist.

Man bezeichnet das Verrechnungskonto auch als Referenzkonto, weil es auf das Wertpapierdepot referiert.

Wo als Anfänger Depot eröffnen?

Wir empfehlen Anfängern eine Depoteröffnung bei einem Anbieter, der rabattierte und kostenfreie Sparpläne anbietet. Beispiele für Anbieter mit guten Wertpapiersparplänen sind das ING-DepotSmartbroker-Depot und Consorsbank-Depot. Die Consorsbank hat ein gutes Depotmodell für junge Personen bis 25 erstellt.

Anfänger sind mit der Anlage in Wertpapiersparpläne gut beraten, weil Sparpläne als Investitionsprodukte allgemein als risikoärmer einzustufen sind. Achte als Anfänger daher bei den Depotanbietern auf die Konditionen für die Ausführung von Sparplänen; die Ordergebühren sind in diesem Fall weniger wichtig.

Sollte ich beim Depot eröffnen Check24 für einen Anbietervergleich nutzen?

Vor dem Depot eröffnen bei Check24 die Anbieter zu vergleichen, ist eine bessere Idee, als keinen Anbietervergleich durchzuführen. Wir raten dir allerdings dazu, unsere Vergleichsseiten zu nutzen, weil sie umfassender aufgebaut sind als der Depot-Vergleich von Check24.

Unsere Website enthält nicht nur einen Vergleichsrechner, sondern zusätzlich diverse Info-Seiten über die einzelnen Anbieter und hilfreiche Anleitungen sowie Ratgeberseiten. Also kannst du bei uns das Depot passend zu deinem persönlichen Trading- und Anlage-Verhalten aussuchen.

Wie lange dauert es, ein Depot zu eröffnen?

Eine Depoteröffnung dauert bei den meisten Anbietern nur wenige Bankarbeitstage. Alle Depotanbieter, die zum Identitätsnachweis das Video-Ident-Verfahren anbieten, führen die Legitimierung deiner Personendaten in wenigen Minuten durch. Daraufhin erfolgt die Bearbeitung deines Antrags auf Depoteröffnung. Binnen weniger Tage kannst du Geld auf dein Verrechnungskonto einzahlen und mit deinen Wertpapiergeschäften starten.

Bei allen Depotanbietern, die kein digitales Verfahren zum Identitätsnachweis anbieten, musst du deine Identität vor Ort in der Bank oder bei einer Poststelle nachweisen. In diesem Fall nimmt die Depoteröffnung mehr Zeit und Aufwand in Anspruch.

Wie viele Depots darf man haben?

Es gibt keine Maximalanzahl an Depots, die man haben darf. Du kannst also 3-5 Depots oder sogar noch mehr führen – ob das sinnvoll ist, ist eine andere Sache. In unseren Augen kann die Eröffnung und Nutzung von 2 bis maximal 3 Depots Sinn ergeben, sofern sich die Depots derartig ergänzen, dass du mehr Vorteile für dein Trading und deine Geldanlage generierst als bei der Nutzung eines einzigen Depots. Mehr als 3 Depots zu haben, ist unseres Erachtens nicht empfehlenswert.

Marco Reuter Portrait
Über den Autor
Seit 2016 bin ich selbstständig und widme mich seitdem der kontinuierlichen persönlichen und finanziellen Weiterentwicklung.

Möchtest du die beste Version deiner Selbst werden? Dann trage dich jetzt für meinen Newsletter ein oder folge mir auf Social Media.
0

Schreibe einen Kommentar:

Das könnte dich auch interessieren