Wie finde ich die Motivation zum Sport?

Du möchtest gerne Sport treiben und körperlich fit werden, doch dir fehlt die Motivation zum Sport? Du versuchst es immer wieder, kannst aber aufgrund von mangelnder Sport-Motivation nicht am Ball bleiben und der gewünschte Trainingserfolg bleibt aus? Dieser Artikel zeigt dir anhand von 8 Tipps, wie du Motivation für Sport aufbringen kannst.

Tipps zur Steigerung von Sport-Motivation

Es gibt Wege, wie du selbst etwas dafür tun kannst, Motivation zum Sport aufzubringen. Wir stellen dir die 8 besten Tipps vor, die dir helfen, wenn du keine Motivation zum Sport hast.

1. Setz dir die richtigen Ziele

Ziele sind sehr wichtig, wenn es darum geht, die Motivation zum Sport zu finden. Hast du dir ein Ziel gesetzt, hast du etwas, worauf du hinarbeiten kannst. Wenn du mit kleinen Teilzielen arbeitest, bist du umso motivierter, wenn du eines davon erreichst – du arbeitest dich Schritt für Schritt auf dein großes Ziel hin.

Jedoch ist es wichtig, sich die richtigen Ziele zu setzen. Wie ist das gemeint? Zu hoch gesteckte Ziele können dafür sorgen, dass du plötzlich keine Motivation mehr zum Sport hast und die Lust verlierst.

Die Ursache liegt darin, dass das zu hohe Ziel womöglich nicht so schnell erreicht werden kann. Nimmst du dir zum Beispiel vor, ein Sixpack zu erreichen oder einen sehr hohen Berg zu erklimmen, obwohl du schon lange keinen Sport mehr gemacht hast, wird dieses Ziel mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern. Stecke dir daher lieber zunächst kleine Ziele und lass deinem Körper die Zeit, sie zu erreichen.

Frau hat erfolgreich einen Berg erklommen und freut sich

2. Achte auf die Vorteile von Sport

Du weißt, worauf du hinarbeitest? Das ist toll, das steigert deine Motivation für Sport. Dennoch solltest du auch während des Trainings immer darauf achten, welche Vorteile es für den Moment mit sich bringt. Es geht um eine positive Denkweise.

Durch Sport fühlst du dich besser, deine Laune hebt sich und du wirst besser aussehen, weil du abnimmst. Vor allem wenn man keine Motivation für Sport hat, ist einem das nicht bewusst. Mache dir die Vorzüge von Sport daher klar und du wirst sehen, wie gut sich das auf deine Motivation für Sport auswirkt.

Natürlich ist Sport anstrengend und manchmal hat man gar keine Lust dazu. Doch anstatt das Negative zu sehen, solltest du dich auf das Positive konzentrieren. Wie bei allem im Leben hilft dies, die Motivation zu behalten.

3. Such dir den Sport, der dir Spaß macht

Wusstest du, dass viele trainierte und sportliche Personen den Sport in der Schule früher gehasst haben? Der Grund: Es war womöglich nicht die richtige Sportart dabei. Wenn du keine Motivation mehr für Sport hast, könnte das eine ähnliche Ursache haben.

Machst du nur Sport, der dir eigentlich gar nicht gefällt, wirkt sich das negativ aus: Du hast nach einer gewissen Zeit einfach keine Motivation mehr. Gehe daher tief in dich und überlege, welche Sportart du richtig interessant findest und gerne einmal ausprobieren möchtest.

Suchst du dir eine Sportart, die dir Spaß macht, steigert dies die Motivation zum Sport ungemein. Das Gute an Sport ist, dass du die Wahl aus einer Vielzahl an Möglichkeiten hast: von Joggen oder Radfahren über Klettern oder Rudern bis hin zu Kampfsport oder Tanzen. Ob draußen oder drinnen – der richtige Sport für dich ist bestimmt dabei!

Frau klettert auf Berg

4. Leg ein gesundes Maß Disziplin an den Tag

Ein häufiger Grund, warum man keine Motivation zum Sport mehr hat? Der Druck war zu hoch! Daher solltest du dir keinen zu großen Druck aufbauen, wenn du wieder Motivation zum Sport erlangen möchtest.

Natürlich ist Disziplin beim Training wichtig. Immerhin kostet es Überwindung und Anstrengung, ein Work-out zu absolvieren. Dennoch sollte es nicht den Rahmen sprengen: Bist du einmal nicht in Form? Kein Problem – trainiere einfach morgen.

Zwar solltest du dein Training nicht immer verschieben, doch es hilft nichts, es auf Biegen und Brechen durchzusetzen. Lässt du dir und deinem Körper genug Freiraum, kommt die Motivation zum Sport ganz von selbst. Immerhin soll der Sport kein Zwang sein, sondern sich positiv auf dich auswirken.

5. Plane eine feste Zeit für Sport ein

Damit du motiviert bleibt, sollte der Sport zu einer Regelmäßigkeit werden. Das Ziel davon ist, dass du irgendwann nicht mehr darüber nachdenkst, ob du dich zum Sport aufraffst oder nicht, sondern dass er fest in deinen Alltag integriert ist.

Bist du Frühaufsteher und hast vor der Arbeit Zeit, um eine Runde zu joggen? Dann nutz diese Möglichkeit aus und mach den Sport zu deinem morgendlichen Ritual. Du wirst merken: Irgendwann wirst du diese Joggingrunde vor der Arbeit brauchen – du wirst dich nicht mehr fragen, ob du motiviert bist oder nicht.

Vielleicht bist du aber auch eine Nachteule? In dem Fall bietet sich die Zeit am Feierabend an. Anstatt mit einer Packung Chips auf der Couch zu sitzen und eine Serie zu schauen, kannst du deine Energie auch nutzen und ein Work-out absolvieren.

Egal an welcher Stelle du in deinem Tag Sport integrierst, achte darauf, regelmäßig zu trainieren. Dadurch bringst du deinem Gehirn bei, Sport als alltägliche Tätigkeit zu akzeptieren und dieses Gefühl von mangelnder Motivation gehört der Vergangenheit an.

6. Suche dir einen Trainingspartner

Sich selbst motivieren zu müssen ist manchmal gar nicht so einfach. Vor allem, wenn das Wetter trist ist und man lieber mit einer Tasse Kakao und der Jogginghose auf der Couch sitzen würde. Daher macht es Sinn, sich einen Trainingspartner zu suchen.

Das kann in einer Beziehung der Partner sein oder die beste Freundin – es ist ganz egal, wen man sich als Trainingspartner aussucht. Wichtig ist, dass ihr beide das Ziel habt, Sport zu treiben. Dadurch schafft man eine gewisse Art Verpflichtung, wodurch man nicht so schnell gewillt ist, aufzugeben.

Tauscht man sich über Trainingserfolge, neue Trainingsarten und andere Themen rund um Sport mit einem Freund aus, steigert das die Motivation für Sport auf beiden Seiten. Ihr profitiert somit voneinander und jeder hat einen Vorteil davon.

Könnt ihr euch zum Sport nicht regelmäßig treffen, ist es auch möglich, eure Trainingsfortschritte online zu teilen. Smartwatches haben mittlerweile eine Funktion integriert, die dir eine Nachricht schickt, wenn dein Trainingspartner Sport macht und zum Beispiel wie viele Kalorien dabei verbrannt wurden. Das kann die Motivation Sport auf jeden Fall steigern.

Pärchen macht nach Sport eine Pause auf einem Berg

7. Dokumentiere deine Erfolge

Egal ob mit oder ohne Trainingspartner – die Dokumentation deiner Erfolge ist wichtig. Wenn du keine Motivation zum Sport hast, kann das daran liegen, dass du einfach nicht erkennst, wie viel du bereits erreicht hast. Hast du es jedoch schwarz auf weiß, siehst du deinen Fortschritt klar und deutlich vor dir.

Auch hier kannst du dir die Technik zunutze machen: Fitness-Apps helfen dabei, Fortschritte zu tracken und genau zu erfassen, wie viel Sport du gemacht hast, wie viele Kalorien du verbrannt hast und ob du dein Tagesziel erreicht hast. Magst du es lieber klassisch, kannst du auch ein Sporttagebuch führen und jeden Tag genau aufschreiben, wie viel und was du trainiert hast.

8. Erstelle ein Motivationsbuch

Motivationssprüche können wahre Wunder bewirken. Motivationssprüche Sport haben viel mit Psychologie zu tun und können im Unterbewusstsein etwas auslösen, von dem du nicht einmal wusstest, dass es da ist. Nimm dir die Zeit und sammle Motivation Zitate und Sprüche und schreibe sie in ein Notizbuch.

Wenn du einmal keine Motivation zum Sport hast, kannst du das Buch zur Hand nehmen und dir die motivierenden Sprüche zum Thema Sport durchlesen. Achte darauf, dass du jedoch nur solche Sprüche verwendest, die dich wirklich inspirieren und motivieren. Das können kurze Motivationssprüche, lustige Motivationssprüche oder auch Motivationsbilder sein.

Frau schreibt einen Plan ins Notizbuch

Wie kann ich mich selbst motivieren Sport zu treiben?

Wenn du keine Motivation mehr zum Sport hast, kommt die Motivation womöglich nicht von innen heraus. Denn nur wenn du Sport aus eigenem Antrieb machst und deinen ganz persönlichen Grund gefunden hast, aus dem du trainierst, schaffst du es, die Motivation zu behalten.

Wer Sport nur wegen der Meinung von anderen macht, wird auf kurz oder lang die Motivation zum Sport verlieren. Wichtig ist es, dass man für sich selbst trainiert, weil man beispielsweise fit sein möchte oder sich besser fühlen will.

Versuche dir, ein Ziel zu setzen, welches zu gerne erreichen möchtest. Handelt es sich um ein recht hoch gestecktes Ziel, solltest du es in kleinere Etappen aufteilen, sodass du Meilenstein für Meilenstein abarbeiten und dich somit auf dein großes Ziel hinarbeiten kannst. Ein solches Ziel ist zum Beispiel, einen bestimmten Berg zu besteigen oder eine Kleidergröße kleiner tragen zu können. So individuell wie du bist, ist auch dein persönliches Fitness-Ziel.

Achte darauf, das Ziel klar zu definieren. Wie auch in allen anderen Bereichen, in denen es um Zielsetzung und -erreichung geht, kannst du folgende Formel, welche auch als SMART-Formel bezeichnet wird, anwenden:

  • S wie spezifisch: Was genau möchtest du erreichen?
  • M wie messbar: Stelle einen Parameter auf, an dem du deinen Erfolg messen kannst.
  • A wie akzeptiert: Gestalte dein Ziel so, dass es sinnvoll und motivierend ist.
  • R wie realistisch: Wie bereits gesagt, wirst du ein unrealistisches Ziel nicht erreichen, was deine Motivation schwächt.
  • T wie terminiert: Bis wann möchtest du das Ziel erreichen?

Damit du stets den Überblick über deine Trainingserfolge behältst, empfiehlt es sich, ein Fitness-Tagebuch zu schreiben. In diesem Buch kannst du deine Erfolge stets notieren. Natürlich kannst du dies auch in einer digitalen Form machen, indem du eine spezielle Fitness-App nutzt.

Mann macht eine Pause vom Tennis und schaut einen Film als Belohnung

Was motiviert Menschen zum Sport?

Um selbst Motivation für Sport zu finden, ist es hilfreich, sich anzusehen, was andere zum Sport motiviert. Eine Umfrage aus dem Jahr 2016 hat gezeigt, dass der Hauptgrund der Deutschen darin liegt, etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Diesen Grund gaben 71 % der Befragten an.

Mit 43 % der Stimmen belegt der Grund, die Fitness zu verbessern, den zweiten Platz. Ungefähr gleich viele – 40 % der Befragten – treiben Sport, um Spaß zu haben und 39 % trainieren, um zu entspannen.

Darüber hinaus finden Menschen die Motivation für Sport darin, um ihr körperliches Erscheinungsbild zu verbessern oder ihr Gewicht zu kontrollieren. Der Wunsch abzunehmen und eine sportliche Figur zu bekommen, trägt also maßgeblich zur Motivation zum Sport bei.

Einige schaffen es jedoch nicht, dass sie sich selbst motivieren. Daher spielt eine weitere Person oder eine Gruppe, mit der man einer Sportart nachgehen kann, eine wichtige Rolle. Freunde sind einer der Gründe, warum viele Menschen durchhalten, regelmäßig Sport zu treiben.

Falls du also selbst keine Motivation für Sport aufbringen kannst, bist du nicht allein: Vielen fällt es zu zweit oder in der Gruppe einfach leichter. Ganze 80 % der Befragten geben an, dass es eine Voraussetzung für mehr Sport ist, wenn sie sich mit Freunden verabreden. Trainingspartner können also ziemlich motivieren!

Warum hat man keine Motivation für Sport?

Die Ursachen, warum man keine Motivation für Sport mehr hat, können vielfältig sein. Vielleicht hast du einfach jahrelang versucht, mit der falschen Sportart warm zu werden. Du hast dich womöglich durch Work-outs gequält, obwohl sie gar nicht das Richtige für dich sind.

Macht man eine Sportart, die einem gar nicht gefällt, wirkt sich das negativ auf die Motivation für Sport aus. Das Training wird zu einer Last, man schaut ständig auf die Uhr, wann es denn endlich vorbei ist, und ergreift jede Möglichkeit, um sich vor dem Sport zu drücken.

Hast du nicht die richtige Sportart für dich gefunden, stellt der Sport womöglich eine regelrechte mentale sowie körperliche Belastung für dich dar. Daher ist es unumgänglich, die Sportart zu finden, an der du Spaß hast und die dich motiviert, weiterzumachen.

Frau macht Yoga

Ein weiterer Grund, aus dem die Motivation für Sport fehlt, ist Stress. Wer sich ständig gestresst und müde fühlt, bringt wohl kaum die Energie dafür auf, Sport zu treiben. Dabei ist es ja ausgerechnet der Sport, der dich fit werden lässt und deinen Stoffwechsel ankurbelt, sodass du wieder mehr Energie hast und du besser entspannen kannst.

Andere haben keine Motivation zum Sport, weil sie keinen Sinn darin sehen. Hast du deinen persönlichen Grund noch nicht gefunden, aus dem du Sport machst, wird auch dir die Motivation früher oder später fehlen. Daher ist es sehr wichtig, dass du das Warum kennst und dich ständig daran erinnerst.

Wie kann ich wieder mit Sport anfangen?

Aller Anfang ist schwer – vor allem, wenn man eine Tätigkeit wieder aufnimmt, die man schon einmal aufgegeben hat. Hast du keine Motivation für Sport, mag es für dich im ersten Moment wie eine unüberwindbare Hürde wirken. In der Situation ist vor allem eines wichtig: Geduld.

Bist du ungeduldig mit dir selbst, mindert das bloß deine Motivation zum Sport. Nach einer Sportpause bist du nicht mehr so fit, wie du vielleicht einmal warst, daher solltest du deinem Körper nicht zu viel abverlangen. Beginne mit einem leichten Training und steigere die Schwierigkeit dann, wenn du dich bereit dazu fühlst.

Außerdem stehen regelmäßige Pausen auf der Agenda. Nachdem du das erste Mal wieder trainiert hast, wirst du womöglich einen Muskelkater verspüren, doch wenn das nicht der Fall ist: Mach am besten einen Tag Pause, damit sich dein Körper optimal regenerieren kann.

Wenn du dich wieder zum Sport motivieren möchtest, hilft es auch, deinen Lebensstil umzustellen. Essen, nach dessen Verzehr du ein schlechtes Gewissen hast, solltest du lieber meiden. Ernährst du dich gesund, fühlst du dich nicht nur besser und fitter, sondern du unterstützt auch den Trainingseffekt.

Gesundes Essen für nach dem Sport

Außerdem kannst du Sport in deinem gesamten Alltag integrieren: Anstatt des Aufzuges nimmst du die Treppe und anstatt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, nimmst du das Fahrrad. Es gibt viele Möglichkeiten, mit denen du schon im Kleinen etwas verändern kannst.

Diese Kleinigkeiten sind es, die deinen Körper wieder darauf einstimmen, Sport zu machen. Wenn das Training dann leichter geht, hebt sich deine Motivation und du schaffst es, dabei zu bleiben.

Fazit

Um die Motivation zum Sport wieder zu finden, kann man selbst einiges tun. Wenn du dich an unsere Tipps hilfst und dein Ziel klar vor Augen hältst, wirst du die Motivation zum Sport und Abnehmen finden – auch wenn sie kurzzeitig verloren gegangen ist.

Schreib doch gerne einen Kommentar und erzähl uns, warum du gerne Sport treiben möchtest und welche Tipps für dich am hilfreichsten sind, um am Ball zu bleiben. Hast du eine Lieblingssportart, von der du uns erzählen möchtest? Hinterlass uns gerne einen Kommentar zum Thema Sport-Motivation!

Wie finde ich die Motivation zum Sport?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen